Aktionstag zum Thema „Ablenkung“

Die Polizei zieht im Altkreis Norden ein positive Bilanz des Aktionstags zum Thema Ablenkung am Steuer durch Handys und laute Musik.

Erstmals startete am Donnerstag, 20. September, der bundesweite Aktionstag „sicher.mobil.leben“ der Polizei. Bei den Schwerpunktkontrollen stand besonders das Thema „Ablenkung“ im Fokus. Die Polizeiinspektion (PI) Aurich/Wittmund zieht eine positive Bilanz: 22 Verstöße wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion geahndet. Insgesamt kontrollierten die Beamten 88 Fahrzeuge (79 Autos, sieben LKW und zwei Radfahrer). Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Osnabrück, zu dem die PI Aurich/Wittmund gehört, wurden insgesamt 438 Fahrzeuge kontrolliert und 115 Handyverstöße festgestellt.

Aufgestellt hatte die Polizei in Norden in der Bahnhofstraße eine feste Kontrollstation. Weitere Kontrollen erfolgten an immer wechselnden Stellen in den Landkreisen Aurich und Wittmund. Die vergleichsweise niedrige Anzahl von festgestellten Verstößen führen die Beamten auf die gute Prävention zurück. „Im Hinblick auf den Aktionstag sind die Gefahren von Ablenkung in die Öffentlichkeit gerückt. Verkehrsteilnehmer wurden sensibilisiert“, sagt Polizeisprecherin Antje Heilmann. „Einen ähnlichen Effekt registrieren wir auch bei anderen Aktionstagen.“

Die Polizei stellte 15 Fahrer fest, die ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten – sieben hatten ein Handy in der Hand. Einer von ihnen telefonierte, die übrigen tippten. Im Gespräch mit den Beamten gaben sich die Verkehrsteilnehmer reumütig. Keiner von ihnen gab an, dass die getippten oder abgerufenen Botschaften „wichtig“ gewesen sein.

Damit wurde das Ziel der Verkehrssicherheitsaktion, auf die Gefährdungen im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und das Gefahrenbewusstsein in der Bevölkerung zu steigern, erreicht. Neben Verkehrsüberwachungsmaßnahmen standen vor allem präventive Botschaften rund um das Thema „Ablenkung“ im Mittelpunkt.

Die länderübergreifende Aktion wurde auf der Innenministerkonferenz (IMK) am 7./8. Dezember 2017 beschlossen. Die zentrale Koordination erfolgt durch das Land Sachsen-Anhalt als aktuelles Vorsitzland der IMK gemeinsam mit der Deutschen Hochschule der Polizei.

Zur Übersicht in der Verkehrsaktion in der Polizeidirektion Osnabrück: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104232/4067867

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