Vortrag über Offshore-Windenergie

Am 2. August 2018 erklärt Dennis Kruse beim Norder Klimatreff die Bedeutung von Offshore-Windenergieanlagen für eine verlässliche Versorgung mit regenerativer Energie.

Das Klimaschutzmanagement der Stadt lädt wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum „Norder Klimatreff“ ein, der am Donnerstag, den 02.08.2018 in der Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr in der „Dritten Schwester“, Am Markt 14, 26506 Norden stattfindet. Erfahren Sie mehr über den Klimaschutz in Norden und tauschen Sie Meinungen, Ansichten und Erkenntnisse zu umweltschutz- und klimaschutzrelevanten Themen aus.

An diesem Abend wird Herr Dr. Dennis Kruse, Geschäftsstellenleiter und Projektkoordinator der Stiftung Offshore Windenergie, in seinem Vortrag „Die Bedeutung von Offshore-Windenergieanlagen für eine verlässliche Versorgung mit regenerativer Energie“ die Wichtigkeit der Windkraft auf dem Meer für das Gelingen der sektorübergreifenden Energiewende in Deutschland und das Erreichen der Klimaschutzziele der Landes- und Bundesregierung herausstellen. Denn bis 2030 sollen immerhin 65 Prozent der deutschen Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen gedeckt werden. Der ursprünglich für März 2018 vorgesehene Vortrag musste krankheitsbedingt verschoben werden und wird nun nachgeholt.

 

Offshore-Windparks wachsen

Seit 2014 hat sich in den 18 Offshore-Windparks die installierte Leistung nahezu verzehnfacht. Zum Ende des ersten Halbjahres 2018 konnten insgesamt 1.169 Anlagen ihren regenerativ erzeugten Strom in das Netz einspeisen und damit den Anteil der Offshore-Windenergie an der bundesweiten Nettostromerzeugung deutlich steigern. Geschafft wurde dies durch die Errichtung von mehr und leistungsstärkeren Anlagen mit großem Rotordurchmesser, besseren Betriebs- und Wartungskonzepten sowie günstigeren Finanzierungskonditionen. Da die Anlagen nahezu an jedem Tag des Jahres Strom produzieren können, entwickelt sich die Offshore-Windenergie zu einer verlässlichen Größe in der regenerativen Stromerzeugung und wird in zunehmendem Maße zur Versorgungssicherheit in Deutschland beitragen können. Kontrovers wird aber diskutiert, welche Auswirkungen diese Form der Energieerzeugung auf die Umwelt haben wird und wie der so erzeugte Strom umweltverträglich in die Regionen transportiert werden kann, wo er auch gebraucht wird.

Offshore-Windenergieanlagen produzieren nahezu an jedem Tag des Jahres Strom und entwickeln sich zu einer verlässlichen Größe in der regenerativen Stromerzeugung. (Foto: Areva Multibrid/Jan Oelker)

Die Stiftung Offshore Windenergie wurde 2005 auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gegründet. Ziel der Stiftung ist es die Rolle der Offshore-Windenergie im Energiemix der Zukunft in Deutschland zu festigen und ihren Ausbau im Interesse von Umwelt- und Klimaschutz zu fördern. Dr. Dennis Kruse ist Geschäftsstellenleiter der Stiftung Offshore Windenergie in Varel und koordiniert die vielfältigen Projekte der Stiftung.

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um besser planen zu können, wird jedoch um telefonische Anmeldung unter der Nr. 04931-923 315 oder per E-Mail peter.kant@norden.de gebeten – aber auch wenn Sie sich spontan entscheiden, sind Sie herzlich willkommen.

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