Grillkohle sorgte für Flächenbrand, der von der Feuerwehr Norden gelöscht werden musste, und im Norddeicher Yachthafen war ein Auto ins Hafenbecken gerollt.
Die Freiwillige Feuerwehr Norden ist am Donnerstagabend, 1. März zu einem für die Jahreszeit eher untypischen Einsatz ausgerückt. Gleich mehrere Anrufer meldeten gegen 18.45 Uhr einen Flächenbrand im Timmermannsweg im Norder Ortsteil Westermarsch I.
Bei minus 6 Grad Außentemperatur und starkem Ostwind brannte es dort in einem Graben sowie einer angrenzenden Wiese auf einer Länge von zirka 15 Metern. Autofahrer hatten die Flammen von weitem gesehen und per Notruf gemeldet. Die Norder Wehr rückte mit einem Löschfahrzeug vom Hilfeleistungszentrum sowie einem aus Leybuchtpolder aus. Bei den Löscharbeiten stießen die Einsatzkräfte auch schnell auf die Ursache für den Brand. Bislang Unbekannte hatten am Grabenrand heiße Grillkohle entsorgt. Diese wurde durch den starken Wind angefacht, wodurch sich Schilf und Gras entzündeten. Die Polizei war ebenfalls vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen.
Pkw im Westhafen
Am Freitagvormittag, 2. März rückte die Freiwillige Feuerwehr Norden zu einem ungewöhnlichen Einsatz zu Yachthafen nach Norddeich aus. Mitarbeiter des Hafenbetriebes haben ein weißes Auto im Hafenbecken entdeckt. Die angerückten Kräfte kontrollierten den PKW, zum Glück befanden sich keine Insassen mehr in dem Fahrzeug.
Mit einer Seilwinde wurde das Fahrzeug aus dem vereisten Becken gezogen. Wieder an Land wurde es dann gegen Wegrollen gesichert und an die Polizei übergeben. Wie das Fahrzeug mit steckendem Schlüssel und verschlossen Türen den Weg in das Hafenbecken gefunden hat, blieb unklar.
(Freiwillige Feuerwehr Norden – Team Medienbetreuung & Einsatzdokumentation, Thomas Weege und Oliver Prigge)