Sicherheit in Europa, durch Europa?

Prof. Dr. Thomas Jäger vom Lehrstuhl für Internationale Politik der Uni Köln gibt am 31. Januar 2018 in der KVHS Norden eine Bestandsaufnahme europäischer Sicherheitskooperationen.

(Foto: pixel2013, pixabay.com, CC0)

Nicht nur Deutschland steht im Fadenkreuz von Terrorismus und Extremismus. Anschläge sind überall in Europa realistische Szenarien geworden. Die Europäische Union steht daher vor großen sicherheitspolitischen Herausforderungen, die kein Mitgliedstaat für sich alleine bewältigen kann. Doch die Zusammenarbeit auf dem Politikfeld „Sicherheit“ ist besonders schwierig, denn es handelt sich um den Kernbereich staatlicher Souveränität. Regierungen und Behörden sind deshalb nur unter bestimmten Bedingungen bereit, umfassend und offen zusammenzuarbeiten.

Der Vortrag von Prof. Dr. Thomas Jäger vom Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik der Universität Köln am Mittwoch, 31. Januar 2018, 18:45 Uhr in der KVHS Norden macht eine Bestandsaufnahme europäischer Sicherheitskooperationen und zeigt Handlungsfelder auf. Denn so schwierig die Zusammenarbeit ist, so notwendig ist sie auch. Als besonders tragfähig haben sich dabei Formate erwiesen, in denen informell oder unter Bedingungen kooperiert wird. So entsteht ein Netz von Sicherheitskooperationen, in dem über Informationsmanagement und koordiniertes Handeln die Gewährleistung der Sicherheit für die EU-Mitgliedstaaten angestrebt wird.

Der Vortrag wird live in die KVHS Norden übertragen. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, dem Referenten per Chat Fragen zu stellen. Der Eintritt beträgt 5,- Euro.

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