Erster Dienst des Kriseninterventionsteams

Das neue Kriseninterventionsteam (KIT) der Feuerwehr Norden hat sich unter Leitung der Feuerwehrfrau Jessica Petke mit der Professionalisierung von Einsatznachbesprechungen befasst.

Ende Oktober hat die Freiwillige Feuerwehr ein Kriseninterventionsteam (KIT) gegründet. Die Fachgruppe soll zukünftig Beteiligte von Unglücksfällen sowie deren Angehörige an Einsatzstellen betreuen und Erste-Hilfe für die Psyche der Betroffenen leisten. Gleiches gilt es, wenn Einsatzkräfte diese spezielle Betreuung nach einem Ereignis benötigen.

Für diese Feuerwehrleute ist eine spezielle Ausbildung vorgesehen. Sie sollen dann die Eintreffzeit von Notfallseelsorgern anderer Einrichtungen an der Einsatzstelle überbrücken. Der Norder Wehr ist es wichtig mit anderen Organisationen zusammenzuarbeiten und gemeinsame Handlungsmöglichkeiten zu schaffen. Nur so ist eine enge Zusammenarbeit im Einsatz möglich.

 

Einsatznachbesprechungen im Fokus

Für die eigenen Kräfte innerhalb der Norder Feuerwehr soll die Gruppe auch präventive Aufgaben übernehmen und Einsatzkräfte auf schwere Einsätze vorbereiten. Damit diese neugegründete Fachgruppe selbst auch auf ihre Aufgaben vorbereitet wird, startete nun der Dienstbestrieb des KIT. Feuerwehrfrau Jessica Petke ist beruflich in diesem Bereich tätig und verfügt durch ihr Studium über die entsprechenden Fachkenntnisse. Sie gestaltete den ersten Dienst, bei dem es um Erwartungen, Bedenken, Wünsche und vor allem Ideen der Mitglieder ging. Im Fokus stand die Professionalisierung von Einsatznachbesprechungen. Eines der wichtigsten Instrumente der Einsatzkräfte zur Bewältigung psychisch belastender Einsätze. Die nächsten Dienste werden von Grundlagenschulungen zur Bewältigung von Krisen, den eigenen Grenzen des KIT sowie der unterschiedlichen Einsatzkräfte und der Gesprächsführung sowie Beratung bestimmt sein.

(Freiwillige Feuerwehr Norden – Team Medienbetreuung & Einsatzdokumentation, Thomas Weege)

Schreiben Sie einen Kommentar