Ostfriesischer Krimi-Preis: Auswahl steht

Die Jury legt sich auf eine „Longlist“ für den Ostfriesischen Krimi-Preis fest. Im November gehen drei Nominierte ins Finale.

Bis zum 31. Januar dauerte die Einsendefrist für den „Preis der 10. Ostfriesischen Krimitage“ – nun hat die Jury entschieden. (Foto: Leda Verlag)

Die vierköpfige Jury des „Preises der 10. Ostfriesischen Krimitage“ hat getagt – und ihre Urteile gefällt. Aus den 78 eingereichten Kriminalgeschichten hat sie die 20 besten herausgesucht. Diese 20 Stories erscheinen im Frühherbst, rechtzeitig vor den Jubiläums-Krimitagen, in einem Sammelband mit dem Titel „Feinste Friesenmorde“. Unter ihnen befinden sich die drei Krimis, die am 10. November in der Emder Nordseehalle zur Endabstimmung gestellt werden. Nur: Welche das sind, wird noch nicht verraten.

 

Keine leichte Wahl

Die Jury hat es sich nicht leicht gemacht. „Anfangs lagen wir weit auseinander und haben ganz unterschiedliche Texte favorisiert“, verrät Autorin Sandra Lüpkes, die der Jury ebenso angehört wie Bibliotheksleiterin Antje Hamer-Hümmling, Buchhändlerin Marlene Frerichs und Chefredakteur Uwe Heitmann. Die Zusammenarbeit verlief jedoch sehr konstruktiv, und so konnte man sich am Ende einigen: „Auf einen bunten Strauß von Geschichten, die sehr unterschiedlich sind, aber alle ihre Qualitäten haben.“

Ausgewählt wurden folgende Stories, aufgeführt in der Reihenfolge ihrer Einsendung:

Birgit Rutenberg: „Johann Battermann“;

Susanne Reiche: „Petriflut“;

Marc-Oliver Bischoff: „Rosa ist weg“;

Volker Feldkamp: „Acht Sekunden Stufe zwölf“;

Gaby Kaden: „Die Rache ist bei mir“;

Andrea Rhein: „Klootschießen“;

Sabine Frambach: „Die Nase des Apothekers“;

Rainer Kottke: „Endstation Simonswolde“;

Menno Uffkes-Janssen: „Moord up’t Water“;

Kathrin Heinrichs: „Leer“;

Kerstin Brichzin: „Sonne, Erde mit Mond“;

Alida Leimbach: „Auftrag erledigt“;

Angelika Hauck: „Von einer Leiche, der Liebe und falschen Haaren“;

Tim Brückmann: „Der Tresor“;

Sonja Dohrmann: „Kampf um die Krone“;

Marvin Entholt: „Seilschaften“;

Stephan Gräfe: „Kain und Abel“;

Jutta Wilbertz: „In die Wüste geschickt“;

Renate Birreg: „Der Fluch des Häuptlings“;

Cecile Ziemons: „Dünensingen“.

 

Im November stimmt das Publikum ab

Unter den 20 ausgewählten Krimis befinden sich die drei von der Jury bestimmten Kandidaten für die Endausscheidung. Am Freitag, 10. November, wird Tatort-Schauspieler Joe Bausch diese Stories in der Emder Nordseehalle vortragen. In der Pause stimmt das Publikum darüber ab, welcher Krimi am besten gefallen hat. Umrahmt wird die Veranstaltung mit Musik von den „Söhnen des Nordens“ und von Moderatorin Sandra Lüpkes. Höhepunkt des Abends ist dann die Preisverleihung; die drei Final-Kandidaten werden, wenn nichts dazwischen kommt, persönlich anwesend sein.

Der Sammelband „Feinste Friesenmorde“ erscheint im LEDA-Verlag und wird herausgegeben von Sandra Lüpkes und Krimitage-Leiter Peter Gerdes, die beide jeweils noch eine Bonus-Story beigesteuert haben – natürlich außer Konkurrenz.

Derweil reift das Programm der 10. Ostfriesischen Krimitagen der Vollendung entgegen; es enthält einige Überraschungen und Neuheiten. Veröffentlicht wird es in den nächsten Wochen auf www.krimitage.de, auf www.leda-verlag.de sowie auf Facebook.

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