Jüdische Spuren in Polen

Am Montag, 23. Januar führt Zbigniew Kullas mit Bildern und Filmausschnitten in die „versunkenen Welten“ jüdischen Lebens in Polen ein.

Ein jüdischer Friedhof in Krakau. (Foto: Z. Kullas)

Nach der Vertreibung der Juden aus Spanien am Ende des 15. Jahrhunderts bot das Königreich Polen den Geflüchteten Schutz und Freiheit. Schnell entwickelte sich das Land zum geistigen und kulturellen Zentrum der europäischen Juden. Nach den drei Teilungen Polens im 18. Jahrhundert wurden die Juden für fast 150 Jahre russische, preußische und österreichische Untertanen. Als im November 1918 Polen die Unabhängigkeit wiedererlangte, erschütterten mehrere Pogrome das polnisch-jüdische Verhältnis, das bis über den Holocaust hinaus angespannt blieb.

Im ersten Teil einer dreiteiligen Vortragsreihe zu diesem Thema steht die kulturelle Blütezeit der polnischen Juden im 16. und 17. Jahrhundert im Mittelpunkt. Die Veranstaltung findet in der KVHS Norden statt und beginnt um 18:30 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro.

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