Vortrag und Podiumsdiskussion zum möglichen Rückkauf des Norder Stromnetzes
Die KVHS Norden und die Norder Energiegenossenschaft „Wind für alle. Wind maken för Nörden eG“ laden ein zur Diskussion: Wem sollte das Stromnetz einer Stadt gehören – einem Konzern oder den Bürgerinnen und Bürgern?
Diese Frage wurde bereits in Städten wie Berlin oder Oldenburg gestellt, ist aber keineswegs leicht zu beantworten. Denn das Stromnetz will von Experten verwaltet und gewartet werden. Nicht zuletzt kann eine bereits verschuldete Kommune den Rückkauf des einst städtischen Netzes nicht einfach aus der Portokasse bezahlen. Welche Vorteile hat ein kommunales Netz gegenüber dem in Konzernhand? Wird die Stromversorgung weiterhin gesichert sein?
Dies sind Fragen, die öffentlich gestellt und diskutiert werden sollten. Auch in Norden gibt es Pläne, das Stromnetz von der EWE zurückzukaufen und in die Verantwortung der Stadtwerke Norden zu übergeben.
Über die Vorteile und Risiken eines solchen Schritts diskutieren am 25. April 2014 ab 19:30 Uhr in der Kreisvolkshochschule Norden:
- Stefan Richtstein (Stadtwerke Norden),
- Theo Wimberg (SPD-Fraktion, Stadtrat Norden) sowie
- Dr. Weert Canzler (Norder Energiegenossenschaft „Wind für alle. Wind maken för Nörden eG“).
Moderation: Frank Dollmann (Vorstandsmitglied „Wind für alle. Wind maken för Nörden eG“)
Nach einer Begrüßung durch Uwe Mittwollen und Olaf Akkermann wird Dr. Ulrich Schachtschneider von der Oldenburger Energiegenossenschaft eG, kurz: Olegeno in einem kurzen Eingangsvortrag über den Stand der bundesdeutschen Rekommunalisierungsdiskussion und insbesondere von den Erfahrungen berichten, die die Oldenburger Energiegenossenschaft beim versuchten Rückkauf des Stromnetzes gemacht haben.
Vortrag und Podiumsdiskussion am Fr, 25. April, 19:30 Uhr im WBZ-Forum, Kreisvolkshochschule Norden, Eintritt frei