Archäologie im Watt

Der Archäologe Martin Segschneider erläutert am 15. November im Norder Teemuseum die Arbeitsweise der Archäologen und Geologen im Wattenmeer.

„Durch Schlick und Sand – Archäologische Spurensuche im niedersächsischen Wattenmeer“ heißt der Vortrag, mit dem das Ostfriesische Teemuseum und der Heimatverein Norderland ihre diesjährige Veranstaltungsreihe am Mittwoch, den 15. November, um 19.30 Uhr im Rummel des Alten Rathauses eröffnen. Der Referent Dr. Martin Segschneider vom Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung Wilhelmshaven wird die Arbeitsweise der Archäologen und Geologen im Wattenmeer erläutern und einen Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse geben.

Aktuelle Forschungsprojekte erfassen seit einigen Jahren systematisch alle archäologischen Spuren im Niedersächsischen Wattenmeer. Sie zeugen davon, dass die Küstenlinie sich in den vergangenen Jahrtausenden ständig änderte und durch den steigenden Meeresspiegel immer weiter landeinwärts wanderte. Der Mensch musste sich dieser Entwicklung anpassen, bis er begann, Deiche zu bauen. Doch diese Landgewinnung gelang nicht überall. Stellenweise musste neu besiedeltes Land auch wieder aufgegeben und die Deichlinien zurückverlegt werden. Die Funde im Watt und historische Quellen geben über diese wechselvolle Entwicklung Auskunft. (Eintritt 5,00 €, Mitglieder 4,00 €)

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