Donald Trump und der Populismus

Am 19. September spricht Dr. Thomas Greven (John F. Kennedy Institute, Berlin) in der KVHS Norden über Donald Trump und die Entwicklung des Populismus.

Das Webinar bildet in diesem VHS-Semester den Start einer vierteiligen Reihe über den heutigen Populismus. Sie zeigt die Entwicklung sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser jüngeren Politikform in den USA, in Frankreich und in Deutschland in einer vergleichenden Darstellung auf. Dr. Thomas Greven vom John F. Kennedy Institute der Freien Universität Berlin macht am Dienstag, 19. September 2017, 18:45 Uhr den Auftakt.

Trump bei einer Rede auf der Conservative Political Action Conference (2015). (Foto: Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0)

Die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten wird mit einigem Recht als Wendepunkt in der Entwicklung des modernen Populismus bezeichnet. Denn Trump nutzte in seinem Wahlkampf viele Strukturelemente, die gegenwärtig nahezu deckungsgleich auch in anderen populistischen Parteien und Bewegungen zu finden sind. Das zentrale Argument in der Agenda Trumps und anderer Parteien ist dabei der drohende nationale Niedergang. Trump verband diese Behauptung in seinem Wahlkampf mit einem Katalog populistischer Forderungen: Ablehnung von Zuwanderung mit einem besonderen Fokus auf islamisch geprägte Länder, Widerstand gegen die etablierten politischen Strukturen sowie Kampf gegen die „Mainstream-Medien“.

Das erste Webinar wird die Wahl Trumps erklären und Parallelen zu vergleichbaren populistischen Bewegungen ziehen. Das Kofferwort „Webinar“ setzt sich aus „Web“ und „Seminar“ zusammen: Es handelt sich um Vorlesungen auf Uni-Niveau, die live über das Internet auf eine Großbildleinwand in der KVHS Norden übertragen werden. Im Anschluss kann man mit den Fachleuten stets noch diskutieren und Fragen stellen. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

 

ACHTUNG: Die Veranstaltung fällt aus! Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Schreiben Sie einen Kommentar