„Anne und Eva – zwei Mädchen unvergessen“

Am 25. August findet in der Stadtbibliothek Norden eine Lesung mit Texten von Anne Frank sowie der Biographie von Eva Erben statt.

Im Rahmen der Anne-Frank-Ausstellung im Ulrichsgymnasium veranstaltet die Norder Stadtbibliothek gemeinsam mit der Gemeindebücherei der Ludgerikirche am Freitag, den 25.8. um 19 Uhr eine Lesung mit Texten aus dem Tagebuch der Anne Frank sowie der Biographie von Eva Erben „Mich hat man vergessen“.

Die 11-jährige Anne Helm liets aus Eva Erbens Buch „Mich hat man vergessen“. (Foto: Stadt Norden)

Die Texte werden vorgelesen von Ingrid Landwehr-Töns, Roswitha Homann sowie der 11jährigen Schülerin Anne Helm. Anne Helm, die das Ulricianum in Aurich besucht, gewann vor einigen Monaten in Norden den Bezirksentscheid Weser-Ems des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen. Beim Landesentscheid in Hannover wurde sie Zweite. In Norden beeindruckte sie die Jury durch ihre Lesung aus dem Buch „Maikäfer flieg“ von Christine Nöstlinger: die ausgesuchte Textstelle schilderte einen Bombenangriff während des 2. Weltkriegs in einem Wiener Luftschutzbunker.

Für die Lesung in der Stadtbibliothek Norden hat sie sich Eva Erbens Buch „Mich hat man vergessen“ ausgesucht. Eva Erben wächst als Kind jüdischer Eltern in Prag auf. 1941 wird die Familie nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz deportiert. Eva überlebt sowohl die Konzentrationslager als auch den Todesmarsch. Sie wird von tschechischen Bauern liebevoll aufgenommen und gepflegt, kehrt später nach Prag zurück und wandert 1949 nach Israel aus. Ihr Bericht stammt aus den Jahren 1941 – 1949.

In der Pause wird von den Mitarbeiterinnen der Gemeindebücherei ein kleiner Imbiss angeboten. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter 04931/923 353 (Stadtbibliothek Norden)

Schreiben Sie einen Kommentar