Besucherrekord beim Tag der Seenotretter

Mehr als 30.000 Menschen nahmen am Tag der Seenotretter an Nord- und Ostsee an diesem Wochenende teil.

Mehr als 30.000 Menschen haben sich am Sonntag, 30. Juli 2017, am Tag der Seenotretter über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an Nord- und Ostsee informiert. Ihren Aktionstag hat die DGzRS in diesem Jahr zum 19. Mal veranstaltet.

Zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten besuchten dieses Mal mehr Freunde und Förderer der DGzRS „ihre“ Seenotretter als an allen vorherigen Tagen der Seenotretter seit der Premiere 1999. Die Besatzungen der rund 60 ihrer Seenotrettungskreuzer und -boote zeigten Rettungsübungen, luden zur Besichtigung an Bord ein und informierten über ihre vielfältige Arbeit.

Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN/Station Norderney mit Tochterboot JOHANN FIDI, Niedersachsen (Foto NOUN)

 

Verständnis für Alarme

Die begehrten T-Shirts zum Tag der Seenotretter waren vielerorts schon am Mittag ausverkauft. Beim T-Shirt gab es in diesem Jahr eine Besonderheit: Alle zeigten aufgrund eines Fehldrucks das Datum des Folgetages (31. Juli 2017). Die DGzRS verkaufte die Shirts trotzdem – und mischte eines mit richtigem Datum darunter. Die glückliche Käuferin, die das einzige „richtige“ Shirt auf der Station Laboe erwarb, wird mit einer Mitfahrt auf dem größten Seenotrettungskreuzer der DGzRS belohnt.

Auf zahlreichen Stationen mussten die Seenotretter die Besichtigung ihrer Schiffe wegen Alarmierungen unterbrechen. Durchziehende Gewitterfronten und Starkwind brachten vor allem Wassersportler an diesem Wochenende in Schwierigkeiten. Die Besucher zeigten dafür viel Verständnis.

Für die Seenotretter, die den Tag mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer ausrichten, hat der Tag eine große Bedeutung, um möglichst vielen Menschen ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit zu demonstrieren und ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie die DGzRS die ihr freiwillig anvertrauten Mittel verwendet. Denn die gesamte Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wird nach wir vor ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge finanziert.

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