Brandursache geklärt, Unfall mit Hund, Telefonbetrug

Im Polizeibericht aus dem Altkreis Norden geht es u.a. um den aufklärten Brand in Wirdum, einen Unfall mit Hund und Telefonbetrug.

Altkreis Norden (ots) – Am Donnerstag, 19.01.2017, brannte in Wirdum in der Straße An der alten Schule ein Einfamilienhaus. Der 49-jährige Bewohner des Hauses wurde von den eingesetzten Feuerwehrkräften in dem Gebäude tot aufgefunden. Er starb an einer Rauchgasvergiftung. Das Haus wurde durch das Feuer unbewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache ergaben keinerlei Hinweise, die auf eine Brandlegung von außen hindeuten könnten. Spuren, die auf einen technischen Defekt schließen lassen könnten, wurden ebenfalls nicht festgestellt. Der Brand dürfte durch eine unsachgemäße Nutzung des im Wohnzimmer befindlichen Kamins hervorgerufen sein worden. Auf Grund dessen kam es zunächst zu einer Verpuffung und kurz darauf zu einer Rauchgasexplosion.

Zwischen Donnerstag, 19.01.2017, und Mittwoch, 25.01.2017, wurde in der Strandstraße auf Norderney der Geschäftsvorbau eines Cafes beschädigt. Da sich der Vorbau in einer Höhe von ca. 3,20m befindet ist vermutlich jemand mit einem Lkw und entsprechend hoher Ladung gegen die nach vorne überstehende Fassade gestoßen und hat sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Norderney unter der Telefonnummer 04932-92980 entgegen.

In Norden-Süderneuland kam es am Dienstag, 24.01.2017, gegen 12.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein Hund überquerte plötzlich die Bundesstraße 72 in Höhe Hausnummer 132 und stieß dabei mit einem Opel Astra zusammen, der in Richtung Marienhafe fuhr. Am Fahrzeug entstand leichter Sachschaden, ob der Hund verletzt wurde, ist jedoch nicht bekannt. Dieser war weiter gelaufen.

Aus bisher nicht bekannten Gründen brannten in der Nacht zu Mittwoch, 25.01.2017, 2 Müllcontainer in Norden ab. Diese standen auf dem Parkplatz des Jan-ten-Doornkaat-Platz und brannten vollständig aus. Das Feuer wurde gegen 02.05 Uhr von Zeugen entdeckt, die unvermittelt die Leitstelle informierten. Die eingesetzte Feuerwehr aus Norden löschte die Reste ab. Eine Brandlegung kann nicht ausgeschlossen werden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Norden, 04921/9210, zu melden.

Am 25.01.2017, gegen 09.10 Uhr, kam es auf dem Parkplatz des Aldimarktes in Upgant-Schott zu einem Verkehrsunfall. Nach Zeugenangaben befuhr der Fahrer eines LKW den o.a. Parkplatz und berührte mit dem Fahrzeugaufbau die in über 3 Meter Höhe angebrachte Werbetafel des Discounters. Diese wurde nicht unerheblich beschädigt. Der Verursacher setzte anschließend seine Fahrt fort. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeistation Marienhafe, Tel. 04934-4129, erbeten. Insbesondere wird der Zeuge gebeten Kontakt mit der Polizei aufzunehmen.

Bislang unbekannte Täter brachen am Mittwoch, 25. Januar zwischen 16:30 Uhr und 18:00 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Hans-Böckler-Allee in Hinte ein. Zunächst wurde ein Fenster gewaltsam geöffnet. Hierdurch verschafften sich die Täter Zugang in das Haus. Die Zimmer wurden nach Wertsachen durchsucht. Die Einbrecher erbeuteten Schmuck. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt die Polizei in Norden unter der Telefonnummer 04931-9210 entgegen.

Der Eigentümer eines weißen Fiat 500 hatte in Hage sein Fahrzeug am Mittwoch gegen 11:30 Uhr im Breiten Weg am Fahrbahnrand geparkt. Als er eine halbe Stunde später zu seinem Auto zurückkehrte stellte er fest, dass jemand eine Seitenscheibe des Autos eingeschlagen hatte. Aus dem Auto wurde nichts gestohlen. Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen machen können, werden gebeten unter der Telefonnummer 04931-7151 Kontakt mit der Polizei in Hage aufzunehmen.

In der Mittelstraße in Norderney kam es am Donnerstagvormittag, 26. Januar zu einem Brand einer Gasflasche. Auf einer Baustelle benutzte ein 46-jähriger Mann einen Gasbrenner, um Arbeiten auszuführen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet plötzlich die Gasflasche im Bereich des Ventils in Brand. Der Mann ließ den Brenner sofort fallen und brachte sich in Sicherheit. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Norderney rückte aus und konnte das Feuer schließlich löschen. Weitere Gasflaschen, die in unmittelbarer Nähe zum Feuer standen, wurden zum Glück nicht beschädigt. Durch den Brand wurden jedoch einige Baumaterialien in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird auf ca. 2000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.

Ebenfalls am Donnerstag kontrollierte eine Polizeistreife gegen 10:25 Uhr einen 20-jährigen Autofahrer in Marienhafe. Der junge Mann befuhr zuvor mit seinem Peugeot 206 die Kirchstraße. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stand. Es wurde ein Drogentest durchgeführt, der ein positives Ergebnis anzeigte. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und es wurde eine Anzeige gefertigt.

Bislang unbekannte Täter brachen am Sonntag, 29. Januar zwischen 02:15 Uhr und 02:45 Uhr in eine Gaststätte in der Jann-Berghaus-Straße auf Norderney ein. Um in die Gaststätte zu gelangen wurde eine Hintertür gewaltsam geöffnet. In der Gaststätte wurde schließlich zwei Geldspielautomaten aufgebrochen, so dass das Bargeld aus den Automaten entnommen werden konnte. Hinweise zur Aufklärung der Tat nimmt die Polizei Norderney unter der Telefonnummer 04932-92980 entgegen.

 

Betrüger am Telefon

In letzter Zeit ist es zu versuchten betrügerischen Handlungen am Telefon durch unbekannte Täter gekommen. Dabei werden Opfer angerufen, wobei die Täter sich als Mitarbeiter von Inkassounternehmen ausgeben und Geld mit Nachdruck einfordern. Opfer, die darauf nicht hereinfallen und auflegen, erhalten kurze Zeit später einen erneuten Anruf. Diesmal gibt ein anderer Täter sich als Mitarbeiter der Gemeinde aus (Gerichtsvollzieher pp.) und bestätigt am Telefon die angebliche Forderung des Inkassounternehmens und fordert gleichfalls Geld. Dabei greift der Täter auf tatsächlich existierende Namen von kommunalen Mitarbeitern zu, um eine Echtheit des Anrufes vorzutäuschen.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen Anrufen. Echte Gerichtsvollzieher oder Mitarbeiter einer Kommune fordern keine Geldüberweisungen. Die Aufforderungen beinhalten in der Regel die Überweisung von Geldbeträgen auf ausländische Konten. Bei derartigen Anrufen sollte jeder misstrauisch werden und sich nicht unter Druck setzen lassen. Betroffene sollten auf keinen Fall Geld überweisen und sich stattdessen umgehend an die Polizei wenden.

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