Rollerfahrer flüchtete, Toter bei Hausbrand

Im Polizeibericht aus dem Altkreis Norden geht es u.a. um einen Rollerfahrer auf der Flucht und um einen Hausbrand in Wirdum mit einem Toten.

Altkreis Norden (ots) – Bereits am Sonntag, 08.01.2017, in der Zeit von 14:30 – 15:00 Uhr, wurde ein roter Ford mit der Städtekennung WHV auf dem Parkplatz der Ubbo-Emmius-Klinik in Norden an der vorderen Stoßstange vermutlich durch ein anderes Fahrzeug angefahren und beschädigt. Zeugen, die konkrete Angaben dazu machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Norden unter der Telefonnummer 04931-9210 zu melden.

Bislang unbekannte Täter versuchten zwischen Freitag, 13.01.2017, und Montag, 16.01.2017, in einen Kindergarten im Kapellenweg in Großheide einzubrechen. Um in das Gebäude zu gelangen wurde versucht, eine Tür aufzubrechen. Dieses misslang, so dass die Täter die Örtlichkeit ohne Beute verließen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Norden unter der Telefonnummer 04931-9210 entgegen.

Eine Polizeistreife kontrollierte am Dienstag, 17. Januar gegen 14:00 Uhr in Großheide einen 22-jährigen Mann, der mit seinem Auto die Großheider Straße befuhr. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stand. Ein entsprechender Drogentest verlief positiv. Es wurde eine Blutprobe entnommen und eine Anzeige gefertigt.

Ebenfalls am Dienstag kam es gegen 12:15 Uhr zu einem Brand auf dem Betriebsgelände eines Unternehmens an der Hauptstraße in Hage. Ein Mitarbeiter des Unternehmens fuhr mit einem Radlader über das Betriebsgelände, als aus dem Motorraum plötzlich Rauch aufstieg. Der 47-jährige Mann öffnete daraufhin die Motorhaube und erkannte bereits Flammen. Der Versuch, das Feuer selber zu löschen misslang, so dass die Feuerwehr gerufen wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Hage rückte aus und löschte das Feuer. Vermutlich kam es auf Grund eines technischen Defekts zu dem Brand im Motorraum.

Am Dienstagnachmittag befuhr ein 21-jähriger Mann mit seinem Roller die Straße Am Spiet in Norden. Eine Polizeistreife wurde auf den Roller aufmerksam und wollte den Fahrer zur Durchführung einer allgemeinen Verkehrskontrolle anhalten. Der Rollerfahrer gab jedoch Gas und flüchtete. Kurze Zeit später konnte die Polizeistreife den Mann auf seinem Roller in der Brückstraße antreffen. Als dieser das Auto der Polizei erkannte flüchtete er. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Der Rollerfahrer beging während seiner Flucht diverse Verkehrsverstöße. Schließlich fuhr er auf ein Grundstück im Neuen Weg, wo er von seinem Roller stieg und davon rannte. Die Polizeibeamten konnten den Mann einholen und festhalten. Dabei wehrte er sich und versuchte sich loszureißen. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt. Schließlich konnte der junge Mann festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Drogen gefahren war und auch Drogen bei sich hatte. Außerdem besaß der Mann keinen Fahrerlaubnis für den Roller. Es wurde eine Blutprobe entnommen und entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Da der 21-jährige schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war und weitere Strafverfahren offen sind, wurde von der Staatsanwaltschaft Aurich ein Haftbefehl beantragt. Der junge Mann wurde daraufhin einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl.

Am Mittwoch, 18. Januar gegen 18:00 Uhr befuhr ein 64-jähriger Mann mit seinem Opel Meriva in Norden die Bahnhofstraße in Richtung Innenstadt. Kurz nach der Wurzeldeicher Straße bog er links auf einen Parkplatz ab und übersah dabei einen entgegenkommenden VW Passat. Der 31-jährige Fahrer des Passats konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall wurden der Passatfahrer und seine 28-jährige Beifahrerin leicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Am Donnerstag, 19. Januar befuhr ein 59 Jahre alter Mann gegen 16:20 Uhr in Norden die Bahnhofstraße in Richtung Stadtmitte. In Höhe der Wurzeldeicher Straße musste er sein Auto, einen Opel Insignia, verkehrsbedingt abbremsen. Hinter ihm fuhr ein 30-jähriger Mann mit einem Audi A3. Dieser erkannte die Situation zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Unfall wurde die 57-jährige Beifahrerin in dem Opel leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Bei einem Brand eines Einfamilienhauses in Wirdum, An der alten Schule, ist am Abend des 19. Januar eine Person von der Feuerwehr tot aufgefunden worden. Eine Anwohnerin war gegen 17:50 Uhr auf das Feuer aufmerksam geworden und verständigte umgehend die Feuerwehr. Die Freiwilligen Feuerwehren Wirdum, Upgant-Schott, Marienhafe, Osteel und Norden rückten mit mehreren Einsatzfahrzeugen aus. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen brannte das Gebäude bereits in voller Ausdehnung, so dass ein Betreten des Hauses zunächst nicht möglich war. Im Erdgeschoss des Hauses wurde von der Feuerwehr gegen 19:25 Uhr eine Person tot aufgefunden. Laut der Gerichtsmedizin, die mit der Feststellung der Identität beauftragt wurde, handelt es sich zweifelsfrei um den 49-jährigen Bewohner des brandbetroffenen Hauses. Er starb an einer Rauchgasvergiftung.

Durch das Feuer ist das Haus unbewohnbar geworden. Der Schaden wird auf ca. 150.000 Euro geschätzt. Wie es zu dem Brand kommen konnte ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

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